F L U G G E B I E T E

Wer hier fliegt darf behaupten im Land der "Acht Tausender" unterwegs zu sein. Denn ringsum stehen acht Berge mit über 1000 Meter Höhe.

 

DER OSSER
N 49°12´ O 13°03´
Startrichtung: S,SW
Höhendifferenz: 530m
Windansage 160/3523936

Der Osser ist der Hausberg der im Bayerischen Wald angesiedelten Drachen- und Gleitschirmvereine.  Den Startplatz erreicht man vom Parkplatz Ossersattel. Diesen fährt man von Lam aus an. Von hier geht es noch 250 Höhenmeter auf einem Wanderweg hoch zur kleinen Osserwiese, dem eigentlichen Startplatz. Der Landeplatz ist neben dem Hotel Steigenberger oder in der Nähe des Hochseilparks auf einer der Wiesen.

Das Fliegen ist aus Naturschutzgründen im Zeitraum vom 01.03. - 30.06. nur für Mitglieder der angesiedelten GS Vereine erlaubt.

Nichtflieger gehen von der Osserwiese (1078m) weiter zum Großen Osser die letzten steilen Höhenmeter hoch. Hier (1293m) bietet sich dann ein schöner Rundblick nach Osten ins Böhmische. Auf der Nordostseite des Gipfels steht seit 1930 das Osserschutzhaus mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit.

 

DER HOHE BOGEN
N 49°14´ O 12°57´
Startrichtung: N,NO
Höhendifferenz: 320m
Windansage 09947/2452

Mit der Seilbahn geht es 400 Höhenmeter auf den Gipfel. Von das geht man nochmals ca. 70 Höhenmeter auf der Piste nach unten. Beim Starthäuschen ist dann der Startplatz der Gleitschirmflieger. Der Start ist ein Schneisenstart. Wenn der Wind von vorne kommt ist es ein Leichtes. Vorsicht bei Seitenwind. Sollte keine Gipfelüberhöhung erfolgen werden, ist es ratsam neben der Talstation zu landen. Aber diese Landung ist riskant. Bäume, parkende Autos, Kinderspielgeräte und Rückenwind sollte jeden genügend abschrecken, sein Landeglück herauszufordern. Das heißt beim Absaufen rechtzeitig vom Berg wegfliegen. Drachen erreichen den Landeplatz auch bei kräftigerem Gegenwind.

Einweisung von einheimischen Fliegern notwendig - Landevolte beachten.

Für Nichtflieger bieten sich zahlreiche Wanderungen an. Cafe Schönblick oder das Bergrestaurant laden zu einer gemütlichen Brotzeit ein.

 

DER SOMMERBERG
N 49°02´ O 12°45´
Startrichtung: SW,W
Höhendifferenz: 350m

Am Sommerberg kann man bis ca. 500m an der Startplatz mit dem Auto fahren (Fahrgemeinschaften bilden). Die GS müssen dann nur noch  500 Meter ohne nennenswerten Höhenunterschied getragen werden. Die Anfahrt ist schwer zu finden. Am Besten man schließt sich einheimischen Piloten an, was eigentlich vorgeschrieben und mehr als sinnvoll ist.

Der Start am Sommerberg ist ein Schneisenstart - nicht bei Seitenwind starten. Der Sommerberg ist ein im Frühjahr - wenn am Osser noch Schnee liegt - sehr begehrter Flugberg der einheimischen Flieger. Getroffen wird sich am Landeplatz um dann in Fahrgemeinschaften zum Startplatz zu fahren.

Wiesen als Landeplatz gibt es am Fuß des Sommerberges reichlich, doch alle haben sie den einen Fehler: Sie sind nicht eben.Die Wiese, respektive Weidefläche, steigt in Landerichtung an, was nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, doch sie liegt in einer Senke und damit bei Westwind voll im Lee des Hügels davor. Starkwind - und man hat enorme Probleme.

 

DER HAUSSTEIN
N 48°52´ O 13°04´
Startrichtung: SO
Höhendifferenz: 300m

Ganzjährig befliegbares Gebiet (bei Liftbetrieb nicht starten) bei dem die Windrichtung passen muss. Bei Nullwind sollte man ein guter Starter sein - Schneisenstart.. Gute Gleitschirmflieger sind hier oft anzutreffen. Es ist ein anspruchsvolles Gelände da geringe Höhenunterschied. Die Thermik im Frühjahr ist so gut, das Fischer Alex im Jahr 2007 einen 173 km Flug von Hausstein aus schaffte.

Eines der wenigen SO-Gelände im Bayerischen Wald. Nehmt Rücksicht auf Umwelt, Anwohner und Bauern, da keine offizielle Landeplätze.

Es besteht die Gefahr, dass durch zu viele Piloten und deren Mehrfachstarts die Geduld der Gleitschirm-Landeplatzbesitzer überstrapaziert und deswegen der Flugbetrieb untersagt wird!! Aus diesem Grunde entschloss sich die Gleitschirmfraktion unseres Clubs zu der sicher unpopulären Maßnahme der Pilotenbegrenzung durch Saisonkarten. Zum langfristigen Erhalt des Hausstein soll die Frequenz der Landungen verringert werden.

 

 

 


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